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Gemeinsam stark für eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe!Broschüre mit Ergebnissen des Beteiligungsprozesses veröffentlicht

Die Broschüre „Gemeinsam stark für eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe!“ ist das zentrale Ergebnis der Diskussionen in der Selbstvertretung im Rahmen des umfassenden Beteiligungsprozesses „Gemeinsam zum Ziel: Wir gestalten die Inklusive Kinder- und Jugendhilfe!“, der von November 2022 bis Dezember 2023 durchgeführt wurde. Im Rahmen des Prozesses wurden die Anforderungen, Optionen und nächsten Schritte für eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe diskutiert.

Ein wichtiger Fokus lag dabei auf den Perspektiven junger Menschen mit Behinderung und ihrer Familien – den Expert*innen in eigener Sache. Diese waren maßgebliche Akteure der Konferenz für Kinder und Jugendliche mit Behinderung und ihre Familien, die im Januar 2024 in Berlin stattfand. Rund 100 Teilnehmende – darunter Minderjährige und junge Erwachsene mit unterschiedlichsten Behinderungen, ihre Geschwister und (Pflege-)Eltern – brachten ihre Erfahrungen, Lebensrealitäten und Forderungen ein. Die Broschüre dokumentiert die Ergebnisse dieser Konferenz, die zeigen, wie eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe konkret gestaltet werden kann.

Sie bietet:

  • Konkrete Forderungen: Auf Basis der Beiträge von Familien und Fachorganisationen werden klare Handlungsbedarfe und Umsetzungsstrategien aufgezeigt.
  • Einblicke in den Reformprozess: Sie dokumentiert die intensiven Beteiligungsphasen, die erstmals in dieser Form einen strukturierten Einbezug von jungen Menschen mit Behinderung, ihren Familien und ihren Selbstvertretungsorganisationen in den Entwicklungsprozess des Familienministeriums ermöglichten.
  • Praxisbeispiele: Die Broschüre skizziert, wie eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe in der kommunalen Praxis gestaltet werden könnte.

„Mit dieser Broschüre möchten wir nicht nur politische Akteur:innen erreichen, sondern auch den betroffenen Familien ein Werkzeug an die Hand geben, um weiterhin für ihre Rechte einzutreten,“ erklärt Benita Eisenhardt, Referentin für Projekte und Entwicklung beim Kindernetzwerk e.V..

Die Broschüre steht hier zum Download bereit und ist ein wertvolles Dokument für Fachkräfte, politische Entscheidungsträger:innen und betroffene Familien, die sich im Rahmen der Selbsthilfe engagieren.

Außerdem hat das KNW eine Pressemitteilung am 20.11.2024 veröffentlicht mit folgendem Titel:

Verbesserungen für Kinder und junge Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen dürfen nicht am Koalitionsbruch scheitern!