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Professionelle Begleitung hilft beim ÜbergangTransitionsmedizin

Erkrankungen bei Kindern – etwa Asthma, chronische Nierenerkrankungen, Mucoviszidose, Diabetes und andere – werden heute zumeist früh erkannt und von klein auf ärztlich behandelt. Zu Problemen kann es jedoch kommen, wenn mit dem Eintritt der Kinder ins Jugend- und Erwachsenenalter auch der Übergang in andere Behandlungs- und Therapieformen ansteht. Hier setzt die Transitionsmedizin an: Sie will diesen Übergang geplant gestalten, um Fehl- und Unterversorgungen zu vermeiden und jugendliche Patienten in einer spezialisierten Betreuung zu halten.

Erwachsenwerden mit chronischer Erkrankung

Erwachsenwerden – das ist ein langer Prozess, der für Kinder und Jugendliche nicht selten Probleme mit sich bringt. Das gilt besonders, wenn sie chronisch krank sind: Dann einen reibungslosen Übergang von der Kinder- in die Erwachsenenmedizin zu bewerkstelligen, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Um bestehende Ansätze und Konzepte zusammenzuführen und weiterzuentwickeln, hat sich jetzt in Hannover die „Deutsche Gesellschaft für Transitionsmedizin e.V." (DGfTM) gegründet. Darin engagieren sich Fachleute mehrerer großer Kliniken und Krankenhausträger Deutschlands. Ärzte, Psychologen, Sozialmediziner, Genetiker, Soziologen und Fachleute aus weiteren Wissenschaften kooperieren in der neuen Fachgesellschaft. Ihr Ziel: Für chronisch kranke Kinder und Jugendliche soll die „Transition" verbessert werden – also der geplante Übergang von einer Kind-zentrierten zu einer Erwachsenen-zentrierten Gesundheitsversorgung. (Quelle: transitionsmedizin.net)

Zum 7. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Transitionsmedizin am 16.–17. November 2018 in Münster nahm auch André Neutag teil, Jugendbeauftragter im Landesvorstand Sachsen der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.V. (DGM).