Humangenetisches Glossar
Wir helfen Ihnen die Diagnose Ihres Kindes besser zu verstehen.
Hier finden Sie Erklärungen zu wichtigen Begriffen aus der Genetik im Humangenetisches Glossar sowie zu häufigen Fehlbildungen im Fehlbildungsregister.
- Manifestationsalter
- Markerchromosom
- Medizinische Genetik
- Meiose
- Mendel
- Mendelsche Regeln
- metabolisch
- Metabolismus
- Metaphase
- Metaphaseplatte
- metazentrisch
- Mikrodeletion
- Mikrodeletionssyndrome
- Missense-Mutation
- mitochondriale DNA
- Mitochondrien
- Mitochondriopathien
- Mitose
- Molekulargenetik
- molekulargenetische Diagnostik
- monogen
- Monosomie
- Mosaik
- mRNA
- mtDNA
- multifaktoriell
- multiple Allelie
- Mutagene
- Mutation
- Pätau-Syndrom
- Pathogenese
- PCR
- PD
- Penetranz
- Peptid
- Phänotyp
- Pharmakogenetik
- PID
- Polkörper
- Polkörperdiagnostik
- polygen
- Polymerase
- Polymorphismus
- Polypeptid
- polyploid
- Population
- Populationsgenetik
- Prader-Willi-Syndrom
- Präembryo
- Präimplantationsdiagnostik
- pränatal
- Pränataldiagnostik
- Prävalenz
- Prävalenzrate
- Prognose
- Prophase
- Prophasechromosomen
- Protein
- Proteinsynthese
Basen
Basen (syn. Laugen, alkalisch wirkende Substanzen): In der Molekulargenetik bezieht sich dieser Begriff auf fünf komplexe Verbindungen (vgl. Abbildung), die als Informationsträger in der DNA und RNA eingesetzt werden. Diese Basen sind elektrisch leicht positiv geladen und neutralisieren teilweise die negative Ladung der Phosphatgruppen der DNA, die aber insgesamt immer noch leicht sauer reagiert. Adenin (A) und Thymin (T) sowie Guanin (G) und Cytosin (C) werden in der DNA komplementär verwendet. In der RNA wird Thymin durch Uracil ersetzt.In der DNA werden die komplementären Basen durch Wasserstoffbrückenmit einander verbunden. Diese Bindung ist vergleichsweise schwach und leicht zu lösen. Sie ist mit einem Klettverschluss bei Textilien vergleichbar.
Abbildung: Basen der DNA und RNA (Quelle: HD Rott, Erlangen)