Glossar
Wir helfen Ihnen die Diagnose Ihres Kindes besser zu verstehen.
Hier finden Sie Erklärungen zu wichtigen Begriffen aus der Genetik im Humangenetisches Glossar sowie zu häufigen Fehlbildungen im Fehlbildungsregister.
- Manifestationsalter
- Markerchromosom
- Medizinische Genetik
- Meiose
- Mendel
- Mendelsche Regeln
- metabolisch
- Metabolismus
- Metaphase
- Metaphaseplatte
- metazentrisch
- Mikrodeletion
- Mikrodeletionssyndrome
- Missense-Mutation
- mitochondriale DNA
- Mitochondrien
- Mitochondriopathien
- Mitose
- Molekulargenetik
- molekulargenetische Diagnostik
- monogen
- Monosomie
- Mosaik
- mRNA
- mtDNA
- multifaktoriell
- multiple Allelie
- Mutagene
- Mutation
- Pätau-Syndrom
- Pathogenese
- PCR
- PD
- Penetranz
- Peptid
- Phänotyp
- Pharmakogenetik
- PID
- Polkörper
- Polkörperdiagnostik
- polygen
- Polymerase
- Polymorphismus
- Polypeptid
- polyploid
- Population
- Populationsgenetik
- Prader-Willi-Syndrom
- Präembryo
- Präimplantationsdiagnostik
- pränatal
- Pränataldiagnostik
- Prävalenz
- Prävalenzrate
- Prognose
- Prophase
- Prophasechromosomen
- Protein
- Proteinsynthese
Repeat
Repeats (von engl. to repeat = wiederholen): Dies sind Basensequenzen, die sich mehrfach wiederholen.
Einige erbliche Krankheiten werden durch eine Vermehrung von Triplett - Repeats verursacht. Beispiele: In dem Gen für die Huntingtonsche Krankheit (Veitstanz) auf Chromosom 4p sind normalerweise elf bis 35 CAG-Repeats vorhanden, bei Patienten mit Chorea Huntigton dagegen zwischen 40 und 85, bei schweren, früh manifesten Formen sogar bis 100. Bei dem Fragilen X-Syndrom findet man 200 bis 1000 oder mehr CGG-Repeats (normal 6 - 54). Inzwischen sind über 15 solcher Triplett-Repeat-Krankheiten bekannt.
Neben diesen Triplett-Repeats existiert eine Vielzahl von längeren Repeats bis hin zu über 1000 Basen. Deren Längen sind extrem variabel. Sie eignen sich daher für Fragen der Identifizierung von Personen (genetischer Fingerabdruck) und für die Vaterschaftsbestimmung. Bei diesen Fragestellungen werden jedoch nur solche Repeats untersucht, die nicht in Genen lokalisiert sind und bei Vergrößerungen keine Krankheiten verursachen.